Worte der Anwältin zur Opfervertretung 

"Opfer" oder "Überlebende*r" einer Straftat zu werden, ist eines der schlimmsten Erlebnisse, die man im Leben machen kann. Nicht nur die Tat an sich kann hierbei schlimme Spuren hinterlassen, sondern auch die mentalen und körperlichen Folgen können die betroffene Person bis ans äußerste Aushaltbare bringen.
Nicht selten zweifelt man an der Gerechtigkeit des Lebens, an der Welt an sich und nicht zuletzt zweifelt man häufig vor allen Dingen an sich selbst. Man taucht in Gedankenströme ab, die selten noch gesund sind. 
Wenn Sie Opfer einer Straftat geworden sind, ist es ratsam, sich professionelle Hilfe zu suchen. Und das umfasst nicht nur medizinische bzw. psychologische Hilfe, sondern auch anwaltlichen Beistand. Und sei es lediglich, um sich in einem unverbindlichen und kostenfreien Erstgespräch über Ihre Situation zu informieren

Sie suchen eine Opferanwältin oder einen Opferanwalt?

Anwältinnen wie Hannah Funke gehen den Weg eines Verfahrens mit Ihnen zusammen. Wir entwickeln Strategien, um Ihre Rechte und Verfahrensziele so gut wie möglich umsetzen zu können. Wir beraten und greifen je nach Verfahrensart aktiv in das Verfahren mit ein. Quasi wie ein Strafverteidiger - nur auf der anderen Seite. 

Haben Sie eine Zeugenladung zu einem Prozess bekommen, in dem Sie als Opfer aussagen sollen? Das weckt viele Gefühle. Lassen Sie sich in einem Erstgespräch beraten, ob die Möglichkeit der Hinzuziehung einer kostenfreien Nebenklagevertretung (siehe unten) besteht oder andere Betreuungsoptionen in Ihrem Fall sinnvoll wären. Sie müssen da nicht allein durch.

In einer ersten Beratung sprechen wir über Ihre Rechte, Ihre Möglichkeiten und wir geben Ihnen je nach Prognostizierbarkeit eine Einschätzung zur Rechtslage der Ihnen zugefügten Tat. Zum allgemeinen Umfang des Erstberatungsgesprächs wird auf den Reiter "Preise und Kostentransparenz" verwiesen. Unter dem Abschnitt "Was kostet mich die Arbeit der Kanzlei" erhalten Sie genaue Einblicke.

Sie werden in Gesprächen mit der Anwältin unter keinen Umständen in eine Richtung gedrängt, in die Sie nicht gehen wollen. Je nach Art der Straftat können Sie sich ganz alleine aussuchen, ob Sie den Weg eines gerichtlichen Verfahrens gehen möchten oder nicht. Niemand urteilt über keine Ihrer Entscheidungen, wir sind aber gerne als beratende Vertrauensperson für Sie da. Wenn Sie sich für ein Verfahren mit uns entscheiden sollten, gehen wir den Weg gemeinsam.

Egal wie Sie sich entscheiden sollten: Sie müssen versuchen mit dieser Situation auf eine gesunde Art umzugehen, um nicht daran zu zerbrechen. Es wird häufig nichts mehr so sein, wie es mal war. Wut, Frust, Angst, Überforderung sind alles berechtigte Gefühle. Aber ab einem bestimmten Punkt im Leben müssen Sie das Ruder wieder übernehmen. Welche hierzu die richtige Art und Weise ist, bleibt Ihnen selbst überlassen zu entscheiden. Therapeut*innen und Opferschutzanwält*innen können Ihnen lediglich bei der Entscheidung und sodann der Umsetzung helfen. 

Die Entscheidung für die richtige Vertrauenspersonen ist oftmals neben der Einschätzung der fachlichen Kompetenz auch Gefühlssache.
Hannah Funke berät in Opferschutzangelegenheiten schwerpunktmäßig. Dies stellt eine Seltenheit da, da die meisten Anwält*innen im Strafrecht vorwiegend auf die Strafverteidigung spezialisiert sind. Da von uns beides in gleichem Umfang abgedeckt wird, kennen wir die Besonderheiten und Kniffe beider Seiten. Dies ist ein entscheidender Vorteil
Sollten Sie sich für einen anderen rechtlichen Beistand entscheiden, achten Sie bitte darauf, dass nicht jeder Anwalt oder Anwältin die Erstberatung kostenfrei anbietet. Informieren Sie sich hierzu genau auf der jeweiligen Website. Suchen Sie die Person auch nach Bauchgefühl aus und fragen Sie sich, ob Sie sie auf einem derart steinigen Weg an Ihrer Seite sehen.

Die Kanzlei kooperiert mit verschiedenen Opferschutzorganisationen in Dortmund, Bochum und dem Sauerland. Lassen Sie uns gemeinsam den Weg suchen, mit dem Sie am besten durch Ihre Situation finden. Gerade die Kommunikation mit Opferschutzorganisationen ermöglicht es den Betroffenen, ganzheitlichen Beistand in ihren Lebenslagen zu erfahren. 

Opferschutz in Dortmund, im Ruhrgebiet, bundesweit.